2019 Frankreich – Avignon

Tommayer/ Juni 30, 2019

Unser erster AirBnB-Urlaub führt uns nach Südfrankreich, nach Avignon. Ich habe viele gute Erinnerungen an Avignon, dort war ich vor ca. 30 – 35 Jahren mehrere Male.

Unserem Alter entsprechend wurde die Anreise in zwei Etappen geplant, mit Übernachtung nahe Bern.

Unser Reisemobil für Südfrankreich
Gepackter Kofferraum für 2 Personen eine Woche – ein Raumwunder

Anfahrt teilweise mit Starkregen, aber im Großen und Ganzen problemlos.

Das gebuchte Zimmer nahe Bern entsprach nicht ganz dem, was wir uns erwartet hatten. Da das gebuchte Zimmer wohl nicht verfügbar war, wurden wir in ein Kellerzimmer mit nackten Betonwänden und ohne Tageslicht verfrachtet. Ein nicht so toller Start in unsere AirBnB-Tour, aber für eine Nacht ging es …

Am zweiten Tag dann Weiterreise nach Avignon bei gutem Wetter und relativ freien Straßen. Unser Appartement liegt direkt in der Altstadt, nur wenige Hundert Meter vom Papstpalast entfernt. Auf Anraten der Vermieterin haben wir am kostenlosen Großparkplatz vor den Toren der Altstadt geparkt und sind in zehn Minuten zur Unterkunft gelaufen. Schlüssel war in einer Schlüsselbox hinterlegt, und so stand dem Einzug nichts mehr im Wege.

Uns erwartete ein liebevoll eingerichtetes Appartement mit Küchenzeile, Esstisch, Doppelbett, eigenem Bad, alles sehr schön und sauber. Ein Ort zum Wohlfühlen.

Gasse in Avignon

Nach dem Auspacken wurde erst einmal die nähere Umgebung erkundet, der City-Supermarkt um die Ecke besucht (lt. Google hatte dieser allerdings bereits Sonntags ab 13 Uhr geschlossen, aber lt. Schild im Schaufenster bis 20 Uhr geöffnet) und beim Steh-Inder eine Abendmahlzeit eingenommen.

Montags nach dem Frühstück erst nochmal zum Auto und mit dem dort abfahrenden Minibus bis in die Innenstadt gefahren (bis fast zu unserer Unterkunft übrigens kostenfrei, was uns die Schlepperei, wenn wir das schon einen Tag vorher gewusst hätten, deutlich vereinfacht hätte). Anschließend durch die Gassen und Straßen gewandert, in einem Café gerastet und dann weiter zum Papstpalast.

Straßenmalerei

Die Künstler bei der Arbeit – Vorbereitungen für das große Festival im Juli

Beweisfoto: ich in Avignon

Papstpalast: die Geschichte des Papstpalastes in Avignon werde ich hier nicht niederschreiben, dafür gibt es einschlägige Wissensseiten im Internet.

Blick vom Papstpalast
Blick vom Papstpalast

Besichtigung des Inneren mit Multimedia-Tablet. Sehr gewöhnungsbedürftig, da die Einweisung sehr kurz (hier wird die Sprache eingestellt, da wird das Video abgespielt …). Nach längerem Probieren dann doch hinter die Funktionen gekommen, auch die Navigation in den Räumen begriffen. Es mag vielleicht altmodisch klingen, aber eine Führung mit einem kompetenten Mitarbeiter in Natura ist mir da eigentlich lieber …

Marienstatue
Haus unterhalb des Papstpalastes – so kann man einen maroden Balkon auch abfangen …

Abendessen, gemütlich nach Hause, die Stühle auf die Straße gestellt und in aller Ruhe Weißwein getrunken – das hat den Nachbarn gefallen und wir wurden immer wieder freundlich gegrüßt.

Nächster Programmpunkt für die Provence: Besuch eines Lavendelfeldes. Natürlich nicht irgendeines Lavendelfeldes, sondern eines der bekanntesten. Natürlich sind nicht nur wir aud die Idee gekommen, sondern auch auch hunderte Andere, unter anderem ganze Busladungen voll.

Lavendel
Lavendelfeld
Kloster hinter dem Lavendelfeld
Parkende Autos beim Kloster
Menschenmassen auf dem Weg

Dritter Tag: Touristenprogramm: Pont de Avignon und Stadtrundfahrt

Pont de Avignon
Papstpalast
Platane

Bei knapp 40 Grad wünscht man sich, ein solcher Baumstamm zu sein

Vierter Tag: Oje, ist das heiß! So ließen wir den Tag ruhig angehen, ein der großen Markthalle, anschließend Café-Besuch und Rhone-Schifffahrt.

Hausboot an der Rhone
Pont d‘ Avignon
Französisches Schild mit deutschem Text – eine Seltenheit
Notausgang
Anzeige der Wetter-App am Donnerstag

Um der angesagten Hitze von ca. 45 Grad eventuell zu entgehen, fuhren wir ans Meer. Unser Ziel: Saines Maries de la Mer, ca. 80 km von Avignon entfernt. Es war dort wohl ähnlich heiß, aber durch den Wind, der vom Meer kam, spürte es sich deutlich angenehmer an.

Das Meer
Kirchturm mit Glocke
Ich war im Meer
Doppeltes Selfie

Abreise am Samstag, wie geplant, allerdings haben wir die Zwischenstation storniert und wollen am Stück nach Hause fahren.

Fazit: plane nie im August des Vorjahres einen Urlaub für die heißeste Juniwoche des darauffolgenden Jahres. Es hätte ein noch entspannterer Urlaub werden können, wenn es um 10 Grad kühler gewesen wäre. Aber trotzdem war der Urlaub und Avignon die Reise wert.

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