Musik, die ich machte

  • H-H Acoustics & Friends & Rhythm Combination & Brass
  • Canadian Woodburning Outsteppers
  • Sunshine Projekt
  • Die Herzwilden Deckbuben

H-H Acoustics & Friends & Rhythm Combination & Brass

Mit dem Kreisjugendring wurden dann auch andere Veranstaltungen durchgeführt. Jugendtage als „Messe“ der Jugendarbeit, mit Abschlußkonzert in einer Dreifachturnhalle. Bands aus dem ganzen Landkreis. Das war dann auch die Geburtsstunde der musikalischen Laufbahn von mir. Zum ersten Jugendtag in Harburg wurde „H-H Acoustics & Friends & Rhythm Combination & Brass“ aus der Taufe gehoben. Ein Juze-Projekt von Leuten, die sich größtenteils bei der Juze-Arbeit kennengelernt hatten. Eine Ansammlung von Nicht-Musikern und Musikern, die zusammen die „Ölpest der Tonkunst“ zelebrierten. Das war so schlecht, dass es schon wieder gut war. Zu diesem Zeitpunkt wurde ich dann zu „Bongo-Tom“, dazu machten mich Mike und Hermann von der PA, da war ich nämlich „Bongo-Tom auf 4“. Später wurde ich dann vom bloßen Bongospieler zum Sänger befördert, ob das allerdings ein Gewinn fürs Publikum war, ist dahingestellt. Da hießen wir dann aber „H-H Acoustics & Friends“.

Auf dem Bild: Tom, Hansi, Uko, Hörmän (sieht nach einer Probe im Juze aus)
Bandfoto
Bandaufkleber
Donauwörth, Baggersee-Open-Air
Donauwörth, Baggersee-Open-Air

Die Aufnahmen sind am Bockfestival in Harburg vermutlich 1985 entstanden:

I bin so groovy
Oh Kindelein
Tanz ohne Derwische
Sofie mein Henkersmädel
Perverse Romanze am Strand vom Tegernsee (Liebesgrüße aus der Lederhose)
Armstrong
Katzen würden Whisky saufen
Vögeln, fressen, kiffen, saufen
Wenn bei Capri …
Schlaf, Kindlein, schlaf
Gelbes Tauchseeboot

Canadian Woodburning Outsteppers

Irgendwann brach diese Truppe dann auseinander, eine neue Band wurde gegründet, die „Canadian Woodburning Outsteppers“. Der Bandname wurde dem Buch „English for Runnaways“ entnommen. Hier ging es dann schon etwas kräftiger zur Sache, E-Gitarren, Bass, Schlagzeug, Bläsersatz und mit mir als Sänger.Ein prägendes Erlebnis war das Open-Air in Schweinspoint, ich im grünen Kleid, „Sind so kleine Biere“ singend, völlig unbetroffen, und das auch noch am Nachmittag und dazu noch fast nüchtern. CWO löste sich dann 1990 auf, ich glaube, es war dann einfach zu problematisch, die Leute, die dann mit Studium usw. beschäftigt waren und sich in alle Himmelsrichtungen verstreuten, zusammenzuhalten.

Logo für das Demo-Tape (handgemalt!)
Der Bandbus
Auf dem Bild: Wolle, Tom, Hansi, Gyms, vermutlich Harburg Bockfestival
Auf dem Bild: Stefan, Tom, Wolle, vermutlich Harburg Bockfestival
Setlist vom ?
Auf dem Bild: Foffi, Tom, Matze (bei welcher Gelegenheit, kann ich leider nicht sagen)

Die Aufnahmen sind 198x in Schweinspoint auf dem Open Air entstanden:

Intro
Früher
Schnorrer
Shakespeare
Meine Freunde sagen …
Oder etwa nicht
Meine Freunde sagen
Reggeae
Supermarkt
Monotonie
Born to be wild
Sind so kleine Biere
Absage

Sunshine Projekt

Mit Matze von der Kynkl-Crew wurde dann das „Sunshine-Projekt“ ins Leben gerufen, vor allem, da ich mir nicht zu schade war, einen Text zu singen, der soetwas von strange war, dass ihn nicht einmal die Kynkl-Crew auf die Bühne brachte. „Sonnenschein und Apfelbaum“, ein 7-minütiges Stück vom Regenmädchen. Furchtbar. Aber wir waren jung und uns war nichts peinlich.

Das Sunshine-Projekt wurde später duch Kurt und Hansi verstärkt, wir haben sogar bei einem Bandwettbewerb in Augsburg teilgenommen! Aber wie so alles, was wir machten, es polarisierte. Das normale Augsburger Publikum konnte mit unserer Musik nichts anfangen. Was solls. Wir hatten unsere Fans und uns machte es Spaß. Das war das Wichtigste.

Auf dem Bild: Matze, Kurt, Hansi, Tom (Promo-Foto)

Aufnahmen entstanden bei einer KJR-Veranstaltung in Deiningen

Übersiedler-Baby
Ein kleiner Traum
Lieb mich wie ein Schmetterling

Café Leopold, Augsburg, im Rahmen eines Bandwettbewerbs:

Sonnenschein und Apfelbaum
Es war Cognac

Im Rahmen eines Kinderzeltlagers des KJR Donau-Ries wurde der Erfolgstitel „Es war Cognac“ leicht modifiziert:

Es war Kaltgetränk

Die Herzwilden Deckbuben

Später dann wurde aus dem Sunshine-Projekt eine neue Gruppe, diesmal nur Matze und ich, „Die Herzwilden Deckbuben“. Der Bandname entstand, als Matze und ich mit dem Zug von einer Party in Bamberg nach Hause fuhren. Mein Auto hatte bei Forchheim den Geist aufgegeben (was nebenbei dazu führte, dass ich aus dem ADAC austrat, aber das ist eine andere Geschichte). Also in verkaterter Stimmung (oder war es ein Restalkohol-Hype?) waren wir auf der Suche nach dem Namen der neuen Kapelle, wie wir schlußendlich darauf kamen, kann ich allerdings nicht mehr sagen, aber das ist ja eigentlich auch nicht wichtig. Das war dann auch die Zeit, in der ich instrumententechnisch das meiste zu tun hatte. Programmierung des Drum-Computers, bei jenem Stück Gitarre, dort mal Bass, hier man Keyboard. Die „Herzwilden“ waren damals dann auch mein musikalisch aktiver Schlußpunkt, dieses Duo beendete seine aktive Zeit in der Mitte der 1990er Jahre.

Konzert-Ankündigung in der Donauwörther Zeitung
Auf dem Bild: Tom, Matze, Donauwörth Schellenberg-Gaststätte

Faschingsverantaltung im Juze Donauwörth:

Jingle
Ein wirklich guter Freund
Es war Cognac
Du siehst wunderbar heut aus
Jingle
Disco-Peter
Let’s talk about sex
Wart auf mich
Absage